Volleyball: Herzlich Willkommen im Volleyballcamp 2010…….
-wurde nach Ankunft der Blau-Weiß-Aasee Mädels auf einem weißen Plakat gestaltet, der den zwei Stunden später ankommenden Paderbornern, die zum 4 ten. mal nach Münster kamen, einen angemessenen Empfang bereiten sollte. Nach Ankuft der Paderborner wurden außerdem zwei selbst gemixte Cocktails serviert, der „Mc Volley Spezial“ und der „TossoRosso-Drink.“
 
Nach einer einleitenden Ansprache von Jutta, Martin und Esther gab es dieses Jahr zum ersten Mal für jedes Mädchen ein Trikot mit dem Abzeichen von Paderborn und Aasee. Da war das Gemeinschaftsgefühl sofort da. Nun packten die Mädels ihre Schlafsachen in die Räume und schon ging es in die Halle. Nach der ersten Trainingseinheit und einem Turnier „2 gegen 2“ folgte das Chaosspiel, welches seinem Namen alle Ehre machte und sogar Eis als Preis vergab.
 
Reichlich ausgehungert gab es dann nach dem Chaosspiel Abendessen, köstliches Essen von unserem allseits bekannten und erstklassigen Bistro. Danach wurde das Mörder-oder Vampierspiel eingeführt, ganz gleich wie man es nennen will. Schon schrieben die ersten „Umgebrachten“ ihre Namen auf die Liste. In wenigen Stunden schien es, zum Leidwesen des Verantstalters (also mir), der Hit zu sein, irgendwelche Promis an seltsamen Orten, wo diese gestorben waren, auf die Liste zu schreiben. Hier nur ein Beispiel: Wer? Dracula Wo? Sonnenstudio.
 
In den folgenen Stunden wurde (wenn man noch konnte) etwas Volleyball gespielt (in der Halle oder auch im dunkeln auf den Sandplätzen), Luftballonspiele veranstaltet und gruselige Geschichten am Lagerfeuer erzählt, die aber zum Glück, im Großen und Ganzen, jeder vertrug. Um zehn Uhr war schließlich für die Jüngeren und um zwölf für die Älteren Nachtruhe. Leider gibt es auch immer Mädels, die den Schlaf gar nicht fanden und am nächsten Morgen sehr müde ausschauten.
 
Nach dem Frühstück, begann die Art von Volleyballtraining, an die man sich die nächsten Tage mit schmerzenden Muskeln erinnern würde. Sowohl Trainingseinheiten für Angriff, Aufschlag von oben und Techniken, Hechtbagger als auch Turniere folgten. Wenn man ein Satz gewann, bekam man einen Strich auf seinem Deckel. Viele Mädels spielten das erste Mal auf einem 6- Feld.
Über 6 Stunden Volleyballtraining und Turniere an diesem Tag und trotzdem spielten viele auch in den Pausen weiter.
 
Nach dem Mittagessen wurde erklärt, was an dem heutigen bunten Abend passieren sollte. Erst würde „Münsters next Volleyball-playing Topmodel“ gesucht, dann für die unermüdlichen ein Film gezeigt werden. Bis zum Abend meldeten sich überraschend viele Models, die auf ausgepusteten Eiern laufen, Fotoshoutings in den Seilen, absolvierten und sich Sketsche überlegen mussten, unterstützt von ihrer Gruppe, mit der sie sich zuvor einen Schlachtruf ausgedacht hatten.
Nach einem wirklich haarscharfen Rennen vergab die Jury den ersten und zweiten Platz. Die Jury bestand aus zwei Helfern aus Paderborn, die als irgendwelche russischen Modeschöpfer einen irre komischen Dialekt zu Tage legten, ich als eine Art französische Heidi Klum (mit dem dazugehörigen Dialekt) und einer weiteren Helferin von Blau Weiß Aasee. Ganz deutsch, ganz Typisch.
Natürlich erhielten alle Models eine Überraschung für ihre Mühe und auch ihre Gruppe ging nicht leer aus.
Bevor sich dann alle erschöpft in die Betten fallen ließen, wurde noch der niedliche Kinderfilm „Oben“ auf einer Großleinwand präsentiert. Heute Nacht schliefen alle besser und sehr tief.
 
Unser letzter Tag, ein Sonntag, begann nach dem Frühstück mit einem weiteren Turnier. Schließlich gab es Mittagessen und die Siegerehrung, bei dem jeder eine Urkunde mit Foto bekam und seine eigenen „Sätze-Gewonnen-Anzahl“ genannt bekam.
Dort wurden außerdem die Mörder bzw. die Vampiere, des am Freitag begonnenden Spieles, die man noch nicht erkannt hatte, aufgerufen, sich zu verraten.
 
Nachdem die Rucksäcke geschnürt und der Schlafsack in seine Hülle gestopft war, hieß es Abschied nehmen. Das Volleyballcamp vom 09.04.-11.04.10 mit ca. 50 Teilnehmern war leider vorüber. Der Bus fuhr vor und mit viel Gewinke und Rufen fuhren die Paderborner vom Platz.
 
Ich hoffe es hat euch allen mindestens so gut gefallen wie mir. Wir sehen uns wieder, wenn es heißt: Willkommen zum Volleyballcamp 2011!!!
 
Malina Mauß
 
Hartmut Röttger, 27.04.2010 21:16 Uhr