
Drei Mal Edelmetall für BWA in Hessisch Oldendorf
Am gestrigen Sonntag fanden in Hessisch Oldendorf bei Hameln die Weserbergland Open statt. Es handelte sich um ein 250 Punkte dotiertes internationales Turnier. BWA Münster reiste mit der Rekordzahl von 10 Spielern an. Adrian Lutz, Daniel Zabel, Joschka Wunderlich, Vincent Eulenberg, Markus Graichen, Philip Müller und Tom Meyer starteten in der Open Division. Marcel Herrmann, Norbert Richter und Ralph Fischer bei den Herren Ü40.
Mit Lutz, Zabel und Wunderlich konnte drei BWA’ler die Gruppenphase überstehen. Der 20jährige Eulenberg verpasste das Weiterkommen bei seiner ersten Turnierteilnahme hingegen nur knapp. Er verlor das entscheidende Gruppenspiel gegen den Hamburger Jan Luchterhand mit 0:2 (16:18 ; 20:22). Zuvor hatte er bereits den Münchener Alexander Naumann mit 2:1 (13:16 ; 16:11 ; 16:10) besiegt. Wunderlich schien nach seiner 0:2 (10:16 ; 10:16) Niederlage gegen André Noll (Füchse Berlin) bereits ausgeschieden. Im letzten Gruppenspiel sorgte er jedoch für eine Überraschung und schlug den dritten der Deutschen Rangliste Paul Holleis (Poing Speed Fires) mit 2:0 (16:9 ; 17:15). Das bescherte ihm zusätzlich den Gruppensieg. Im Achtelfinale traf er auf Lokalmatador und Noch-U18 Weltmeister Nico Franke. Ein gutes Spiel endete mit einem verdienten 2:0 (16:9 ; 16:13) Sieg für Franke. Der erkältete Adrian Lutz traf im Achtelfinale auf Michael Neutzsch (Füchse Berlin) und gewann in 3 Sätzen (12:16 ; 16:13 ; 16:13). Daniel Zabel stand Sebastian Bruszies (Poing Speed Fires) gegenüber und regelte die Angelegenheit souverän in 2 Sätzen (16:7 ; 16:10). Im Viertelfinale traf Zabel schließlich ebenfalls auf Paul Holleis. Er verlor den Rhythmus und schied mit einer schmerzhaften 0:2 (10:16 ; 15:17) Niederlage aus. Im zweiten Satz hatte er gar 9 Satzbälle… Adrian Lutz begegnete im Viertelfinale Patrick Peters aus Hamburg. Erneut gelang ihm ein Sieg in 3 Sätzen (15:17 ; 16:11 ; 16:10). Im Halbfinale traf er nun auf Nico Franke. Ein spannendes Spiel endete mit 0:2 (14:16 ; 14:16) für Franke. Dieser gewann später auch noch das Finale gegen den Weltranglistenersten Sönke Kaatz aus Hamburg. Für den Deutschen Vizemeister Adrian Lutz bedeutet es die erste Medaille im ersten Turnier 2017.
Die Ausbeute der Herren Ü40 war noch erfolgreicher. Ralph Fischer schied nach langen Verletzungspause mit guter Leistung in der Gruppenphase aus. Richter und Herrmann wurden jeweils Gruppenerster. Marcel Herrmann stieß im Viertelfinale auf Jochen Scholz (Brühler Turnverein) und gewann mit 2:0 (16:9 ; 16:14). Norbert Richter traf auf Torsten Götschel, Sieger der Westfalen Open 2015. Richter zeigte eine überragende Leistung und gewann mit 2:0 (16:7 ; 16:10). In Folge kam es nicht zu einem Münsteraner Halbfinale und der Traum eines reinen BWA Finales blieb bewahrt. Jedoch sollte Jens Feierabend (Elbspeeders Hamburg) BWA einen Strich durch die Rechnung machen. Er beendete den Siegeszug von Norbert Richter mit einem 2:1 (5:16 ; 16:10 ; 16:11) im Halbfinale. Herrmann hingegen schaffte gegen Rene Kolbe (Spfr. Vollmerhausen) mit einem 2:0 Sieg (16:12 ; 16:11) den Einzug ins Finale. Nach längerem Hin und Her kam es im Finale der Herren Ü40 schließlich zu einem dritten alles entscheidenden Satz. Herrmann führte mit 8:2 und Gold schien zum Greifen nahe. Doch dann… Letztendlich gewann Feierabend (11:16 ; 16:8 ; 16:10) und Herrmann musste sich mit Silber zufrieden geben.
Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Turnier für BWA. Bronze für Lutz und Richter – Silber für „Marshall“ Herrmann.
In den kommenden Wochen startet der DCV Ligapokal bei dem BWA mit 2 Mannschaften vertreten sein wird. Team 2 spielt am 19.3 in Berlin. Team 1 am 26.3. in Wolfsburg. Die neue Bundesliga-Saison wird auf Grund der Rhythmusänderung erst im August 2017 beginnen. Sie wird ab sofort jahresübergreifend stattfinden. Außerdem findet am 18./19.3 ein Turnier der ICO Master Series in Lasko/Slowenien statt, bei dem Adrian Lutz und Daniel Zabel teilnehmen werden.
Ferner sollte sich der 29.4.2017 vorgemerkt werden. BWA ist zum dritten Mal Ausrichter der ICO Crossminton Westfalen Open (ebenfalls ein internationales Turnier à 250 Punkte).