Volleyball: Frauen 4: Derbysieger derbysieger hey hey...
So schalte es am Samstag um kurz nach 17 Uhr aus der Sporthalle im Hittorf Gymnasium. Und zwar nicht von dem bis dato ungeschlagen Tabellenführer, sondern von uns! Der Damen 4.

Es war ein Volleyball-Leckerbissen, welches die Liga selten gesehen hat. Der erste Satz war  direkt ein offener Schlagabtausch, welchen keiner der Mannschaften verlieren wollte. Jeder Ball war hart umkämpft und am Ende war es das kleine quäntchen Glück und der unbedingte Wille den ersten Satz zu holen, welcher uns zu dem Satzgewinn geführt hat (33:31). Saxonia war sichtlich überrascht und wurden durch ihren Trainer Sven Müller in der Satzpause ordentlich wachgerüttelt. Leider hat die Ansprache auch etwas bewirkt beim Gegner und die Saxonen konnten unsere Fehler eiskalt nutzen. Die Konzentration und die Durchschlagskraft waren bei uns auf einmal ein bisschen eingestellt worden. Der erste Satz hat viel Energie gekostet. So ging der zweite Satz an Saxonia (16:25).

Auch im dritten Satz wurde das Level nicht ganz erreicht, wie aus dem ersten Satz, jedoch merkte man schon, dass unser Motor so langsam wieder aufheult. Aus dem vierten Satz holten wir wieder das aus uns heraus was wir uns vorgenommen hatten. Es wurde gekämpft, gekratzt, geschrien und gewonnen, mit 25:23 ging es dann in den Tiebreak. Dieser war zunächst durchwachsen 2 - 3 unnötige Eigenfehler, welche normalerweise bitter bestraft werden und welche man sich in einem Tiebreak einfach nicht leisten darf. Das führte dazu, dass Saxonia mit 8:3 in Führung lag. In einem normalen Spiel hätte man denken können, dass der Tiebreak verloren ist, aber dies war alles, nur kein normales Spiel. Wir kämpften und besiegten tatsächlich den Tabellenführer mit 15:12, also mit 3:2.

Die Stimmung war grandios in der Halle, wir bedanken uns bei all den Zuschauer die uns lautstark unterstützt haben und wir bedanken uns bei Saxonia für das tolle Spiel und wünschen weiterhin viel Erfolg in der restlichen Saison.

Ps: am Abend wurde der Derbysieg natürlich noch ausgiebig und bis in die frühen Morgenstunden auf dem Aasee-Ball gefeiert. 
Marcel Middendorf, 09.02.2020 21:03 Uhr