Am Samstag spielten insgesamt 31 Mannschaften in drei Altersklassen um den Wildemann-Cup 2013. Unter anderem nahmen in der Altersklasse U13 die Jugendmannschaften U9-2, trainiert von Theresia Kourouma, und die U10, mit neuem Trainer Till Becker teil. Beide Teams schlugen sich gegen die größtenteils älteren integrativen Kicker beachtlich. Die Jungs der U10 nahmen am kleinen Finale um Platz 3 teil und trafen dort auf den Handicap-Sportverein aus Wuppertal. Der flinke Fußballnachwuchs unter der Obhut von Theresia spielte die anderen integrativen Mannschaften so schwindelig, dass die Finalteilnahme von Anfang an des Turniers nicht gefährdet war. Im Spiel um den Turniersieg mussten Sie es mit den „Allstars“ von Blau-Weiß Aasee, eingeschworen durch den bald Star-Trainer Matthias Beermann, aufnehmen. Auch wenn die Allstars aus der Creme-de-la-creme des integrativen Fußballs zusammengesetzt war, gegen das eingespielte Team von Theresia gab es keinen Blumentopf zu gewinnen. Somit siegte das jüngste Team des Turniers in der Altersklasse U13 und feierte im Anschluss den Turniersieg wie die ganz Großen im Fußball. Die integrativen Kicker der U13 um Trainer Johannes Beermann konnten im Vergleich zum letzten Turnier (0 Punkte und ein Torverhältnis, dass wir jetzt lieber nicht nennen) mit zwei Siegen und einem Unentschieden recht zufrieden sein. Im Spiel um Platz 5 traten sie gegen Germania Datteln und sorgten in einem mitreißenden Spiel für gute Stimmung auf der Aasee-Sportanlage.

Beate Ochsenfarth nahm mit ihren U15-Mädels am integrativen U17-Turnier teil. Die Partie gegen das integrative Team von Julien Köhler ging 1:1 unentschieden aus. Auch die anderen Spiele der jungen Blau-Weiß-Aasee-Damen in der Gruppenphase waren durchweg ausgeglichen. Mit fünf Punkten und einer Tordifferenz von 2:2 Toren zogen sie in das Finalrunden-Spiel um Platz 7 ein. Gegen den Vorjahres-Sieger aus Wesel (PSV Wesel-Lackhausen) zeigte der Damen-Nachwuchs vom Aasee noch mal was er im Stande ist zu leisten: Mit 5:2 ließen sie dem Team aus Wesel nicht den Hauch einer Chance.
In der Altersklasse 17+ (im Foto die Siegermannschaft der DJK Franz-Sales-Haus in Essen) traten neben den zehn integrativen Gästeteams auch zwei integrative Mannschaften von Blau-Weiß Aasee an. Unter der Leitung von Trainer Bernd Niesmann gingen beide Teams in die Vorrunde. Das erste integrative Team überzeugte in der schweren Gruppe A. Mit vier Siegen und nur einer Niederlage (gegen den Turnier-Zweiten) zogen die Spieler um Kapitän und Spieler-Trainer Manuel Markmann ins kleine Finale (Spiel um Platz 3) ein, das sie dann auch mit viel Rückenwind aus der Vorrunde mit 2:0 gegen die Mannschaft aus Gevelsberg (BSG Gevelsberg) gewannen. Die zweite Vertretung der Aaseer in der AK 17+ konnte sich mit viel Einsatz einen Sieg in der Gruppenphase erarbeiten. In der Finalrunde gab es dann ein kleines Gastgeschenk, da die Begegnung aufgrund der Abwesenheit des gegnerischen Teams 2:0 für die Jungs vom Aasee gewertet wurde. Das hieß dann unterm Strich Neunter von 12 Mannschaften. Die Siegerehrung nahmen Trainer und Spieler der deutschen
U19-Nationalmannschaft vor.
Unterstützung erhielt der Wildemann Cup neben der
Wildemann Stiftung in diesem Jahr vom Software-Unternehmen Citrix, dem Wohnanbieter LEG, der Polizei-NRW, der Weinhandlung Nientiedt und dem Bäcker H. Krimphove.
Kevin Zahorodni
Jens Nagl, 12.09.2013 10:38 Uhr