Durch eine hohe Beteiligung ergaben sich für die Gastgeberinnen fast drei Spieler-Blöcke. Auch die Gäste sind in personenstarker Besetzung angereist. Ein stetiger Wechsel war somit vorbestimmt, was einem Abfall von Energie und Konzentration entgegenwirkte. Das Spiel zeichnete sich dann auch durch ein stetiges Tempo und konstante Motivation aus.
Dennoch begann das erste Drittel eher zaghaft aus Sicht der "Floorball Chicks". Deren Torhüterin Franziska Nenning hatte bereits nach wenigen Minuten die ersten Torangriffe abzuwehren. Die Bonner Spielerinnen kamen durch präzise und schnelle Pässe dem Tor gefährlich nahe. In der 13. Minute wurde eine dieser Torchancen umgesetzt, jedoch für ungültig erklärt. Grund dafür ein hoher Stock der „Dragons“.
Die „Chicks“, wach gerüttelt durch dieses Beinahe-Tor, zeigten in der Restzeit des ersten Drittels ihre Angriffsstärke. Es kam dennoch nur durch ein Eigentor zum 1:0. Das Tor fiel in der 16. Minute gegen geschwächte Bonnerinnen, die wegen Wechselfehler kurze Zeit zu viert gegen fünf Gegnerinnen spielen mussten.
Ein Ausgleichstor durch Lena Haupt aus Bonn ließ nur eine knappe Minute auf sich warten. Die Spielerinnen gingen zur ersten Pause also mit einem 1:1 auseinander.
Ein Ausgleichstor durch Lena Haupt aus Bonn ließ nur eine knappe Minute auf sich warten. Die Spielerinnen gingen zur ersten Pause also mit einem 1:1 auseinander.
Im zweiten Drittel war eine erhöhte Geschwindigkeit zu erkennen. Beide Mannschaften erspielten sich viele Tormöglichkeiten. Die „Dragons“ setzten zur Halbzeit des Spiels gleich weitere 3 dieser Möglichkeiten erfolgreich um. Die Gastgeber brillierten dennoch durch starken Einsatz, der sich unpraktischerweise durch einige Stockschläge bemerkbar machte. In der 15. Minute zahlte sich dieser Einsatz dann aus. Der Vorsprung der Gäste verringerte sich um ein Tor auf 2:4.
Und wieder steigt die Qualität des Spiels noch einmal vor dem Ende des zweiten Drittels an. Durch gute Verteidigung änderte sich der Spielstand aber nicht mehr. Mit einem weiteren Wechselfehler der Bonnerinnen gingen diese 20 Minuten wieder in reduzierter Spieleranzahl zu Ende.
Die bereits erwähnte stetige Motivation ist im dritten Teil des Spieles deutlich erkennbar. Die Gastgeber beeindruckten durch ein sehr schnelles und präzises Tor in der ersten Minute nach der zweiten Pause. Assistiert durch Julia Schröder stand es dank Lillian Maus nun 3:4.
Beide Spielerparteien spielen nun sehr offensiv. Dennoch kam es durch erneut gute Verteidigung zu keinem Tor mehr. Die „Floorball Chicks“, angespornt durch greifbaren Ausgleich, wie auch die „Dragons“, gewillt in Führung zu bleiben, traten mit erhöhtem Körpereinsatz auf.
Die Westfälische Nummer 8, Lillian Maus, bekam das gegen Ende zweimal zu spüren. Doch erst getroffen durch einen Ellenbogen konnte man sie vom Platz verjagen.
Mit 3:4 für „SSF Dragons Bonn“ gingen die Spielerinnen auseinander. Beide Mannschaften dürfen auf ein starkes und gutes Spiel zurückblicken. Zwar sind nicht alle Chancen genutzt worden, doch durch Wille und Strategie kamen die „Westfälischen Floorball Chicks“ dem Sieg sehr nah. Man darf sich auf das nächste Spiel freuen.
Verfasserin: Verena Fibich
Verfasserin: Verena Fibich
Monika Mentrup, 20.11.2013 13:16 Uhr