Hintergründe spannend aufbereitet
Mit Echo am Puls der Stadt
Jahrelang kannte man Thomas Austermann als Sportchef einer lokalen
Tageszeitung. Damit war Anfang 2007 plötzlich Schluss. Dem
Journalismus ist er treu geblieben, dem Sport ebenfalls. Der Aaseher
fragte nach, was er jetzt macht, warum jeder Münsteraner www.echo-muenster.de
als Favorit anlegen sollte und was er von Münster als Sportstadt
hält.
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Was ist echo-muenster, Herr Austermann?
Echo-muenster ist ein Online-Stadtmagazin, dessen Auftritt in Ressorts
untergliedert Nachrichten und die Geschichten hinter den Nachrichten
thematisiert. Das Magazin kümmert sich ausschließlich
um Themen in dieser Stadt. Die Echo-Redakteurinnen und -Redakteure
wollen dabei nach Möglichkeit selbst die Themen setzen, selbstverständlich
nicht unter Missachtung der wichtigen tagesaktuellen Ereignisse.
Dieses Ziel ist im Redaktionsstatus festgehalten, das einvernehmlich
von allen erarbeitet und beschlossen wurde.
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Was ist die Idee von echo-muenster und wer steckt dahinter?
Die Verantwortlichen des ausschließlich für den Online-Bereich
konzipierten Stadtmagazins sehen einen Bedarf an unabhängiger
Berichterstattung über die münsterischen Themen, die wirklich
die Menschen betreffen. Echo-muenster informiert tagesaktuell sehr
schnell und bietet einen umfassenden Servicebereich an. Der zweite
große Schwerpunkt ist die Selbstverpflichtung zur journalistisch
fundierten wie, wenn nötig, kritischen Hintergrundberichterstattung.
Das Nachfassen, das Erklären und das Analysieren sind uns wichtig.
Die münsterische Media-Agentur "livingpage" ist
Betreiber des Echo-Auftritts und zugleich für den kompletten
technischen Support zuständig. Livingpage bildet im Rahmen
eines Online-Projekts die Redakteure zu Online-Redakteuren aus.
Die zehn Redakteurinnen und Redakteure sind nach ihrem im Januar
2007 erfolgten Rauswurf aus einem Verlag, für dessen Tageszeitung
sie in Münster zum Teil über 20 Jahre gearbeitet haben,
im Rahmen eines Transfergesellschaftsjahres Mitarbeiter dieser Transfergesellschaft.
In engster wie permanenter Zusammenarbeit mit "livingpage",
der Transfergesellschaft Petram und der Agentur für Arbeit
erfolgen Schulungen für die Redakteure, die das Gelernte für
und mit echo-muenster umsetzen.
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Was unterscheidet echo-muenster von anderen Informationsmedien
in Münster?
Wir setzen mit echo-muenster den einzigen tagesaktuellen reinen
Online-Auftritt Münsters um. Wir sind keinem Verlagshaus verpflichtet
und daher unabhängig. Wir müssen keine Rücksicht
auf ein Parallelprodukt nehmen. Echo-muenster hat flache Hierarchien
und die Eigenverantwortung der einzelnen Ressorts festgeschrieben.
Alle Bereiche rund um das Produkt sind innerhalb der Redakteursgruppe
aufgeteilt, das heißt, dass jede und jeder weiterreichende
Zuständigkeiten verantwortet. Echo-muenster stellt sich regelmäßig
der Selbstüberprüfung seiner Arbeit und bekommt hierzu
Hilfestellungen eines Unternehmensberaters.
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Wie beurteilen Sie die Zukunft von echo-muenster?
Die stets steigenden Zugriffszahlen und die vielen Direktkontakte
zu unseren Usern sowie Ansprechpartnern zeigen uns, dass echo-muenster
seinen Platz finden wird in der hiesigen Medienszene. Da wir langfristig
auf Anzeigenerlöse angewiesen sein werden, bemühen wir
uns um den Verkauf von Bannern. Echo-muenster will seinen Auftritt
jedoch keinesfalls mit Werbung überfrachten und will sich statutengemäß
die Unabhängigkeit bewahren. Diese Maßgabe gilt auch
für Überlegungen, die Modelle und Ideen betreffen, wie
echo-muenster langfristig die Existenz gesichert werden kann. Die
Existenz und die damit verbundenen Arbeitsplätze in Münster.
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Welche Stärken und welche Schwächen sehen Sie bei
Münster als Sportstadt?
Die Vielfalt ist zweifelsfrei die Stärke der Sportszene - es
gibt kaum ein Angebot, das Münster nicht bietet. Der hohe Organisationsgrad
der auch jugendlichen Sporttreibenden kommt nicht von ungefähr.
Großen Spitzensport als Prädikatsmerkmal dieser Stadt
gibt es ja zu wenig. Da schlägt negativ durch, dass vor allem
der so genannte tertiäre Bereich in Münster heimisch ist.
Es fehlt an großen Unternehmen, die über Werbeleistungen
den Imagetransfer nutzen wollen, den die Unterstützung einer
Sportart/eines Vereins bringen kann. Dass Münsters Macher in
Politik und Verwaltung sowie die sie stützende Gruppe einflussreicher
Personen mehr kultur- als sportinteressiert sind, wird seit Jahren
immer wieder neu belegt.
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Wie würden Sie aus Ihrer Sicht Münster als Sportstadt
in einem bundesweiten Vergleich einordnen?
Im unteren Mittelfeld, was Spitzensport und Spitzenleistungen
angeht. Aber sicher deutlich höher im Ranking, was die Angebotsvielfalt,
den Organisationsgrad sowie zumindest in manchen Bereichen die Bereitschaft
zur längerfristigen ehrenamtlichen Mitarbeit angeht.
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Welchen Sport treiben Sie selber und welche Sportarten sehen
Sie sich gerne live an?
Als Jugendlicher und junger Erwachsener habe ich Handball beim TSV
Handorf gespielt. Jetzt muss das Radfahren (auch zur Arbeit) oder
das Mountainbikefahren in der Freizeit reichen. Ansonsten versuche
ich in einem ganz kleinen Bereich, Kids für eine Sportart zu
begeistern. Seit acht Jahren leite ich eine Basketball-AG mit Viertklässlern
an der Margaretenschule. Basketball und Handball sehe ich mir auch
sehr gerne live an, am liebsten und mit Abstand am häufigsten
aber Fußball, ob im Junioren- oder gehobenen Seniorenbereich.
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Welche sportliche Leistung imponiert Ihnen in besonderem Maße?
Mir imponiert, wenn sich Kids oder Heranwachsende über einen
längeren Zeitraum in einer Sportart versuchen. Am besten einer
Mannschaftssportart, um das Miteinander kennenzulernen. Eine Portion
Konsequenz finde ich angebracht, eine Portion Disziplin und Spaß
an der Bewegung- ohne gleich aufzugeben, wenn es nicht auf Anhieb
klappt. Um dann irgendwann zumindest sagen zu können: "Ich
weiß jetzt, was los ist.
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